Letztes Jahr habe ich hier schon vom 24 Kurzgeschichten zum Advent: Tassengeflüster erzählt – einer Anthologie voller Kurzgeschichten, die so bunt ist wie eine schillernde Seifenblase. Dieses Jahr gibt es Nachschub: Der Club der Selfpublisher hat wieder eine Sammlung herausgebracht, und ich durfte erneut eine Geschichte beisteuern.
Bei uns zu Hause gab es früher nie gekaufte Schoko-Adventskalender (worüber ich im Nachhinein auch froh bin, da ich zwischenzeitlich selbst öfter welche gekauft habe und die Schokolade schmeckt meistens wirklich grausam ;)).
Meine Oma hat kleine Päckchen gepackt und an einem selbst bestickten Jutestück (mit Adventsmotiv) aufgehängt. Drin waren mal Spekulatius, Dominosteine, andere Süßigkeiten, einzelne Teile von einem Playmobilset. Ich habe das geliebt – nicht wegen des Inhalts (okay, manchmal auch), sondern weil es jeden Tag eine Überraschung versprach.
Ein bisschen so fühlt sich diese Anthologie an: Jede Kurzgeschichte ist ein kleines Päckchen, das man aufmacht, ohne zu wissen, ob es einen zum Lachen bringt, nachdenklich macht oder mitten in ein Abenteuer zieht.
Wusstet ihr übrigens, dass der Adventskalender eine deutsche Erfindung ist? Im 19. Jahrhundert durften Kinder noch Kreidestriche an der Wand wegwischen, später kamen kleine Bilder und Bibelverse hinzu. Erst in den 1920ern gab es die ersten Türchen, und die Schokolade kam sogar erst nach dem Zweiten Weltkrieg dazu. Heute gibt es Adventskalender für alles – von Gin über Tee bis hin zu Make-up. Ein bisschen Kommerz steckt da also inzwischen schon drin, aber mit der Anthologie macht ihr nichts falsch, denn sie ist natürlich wieder für einen guten Zweck.
Besonders schön finde ich: Die Erlöse der diesjährigen Anthologie gehen an das Tierasyl Heimatlos e. V. in Wittstedt. Der Verein kümmert sich liebevoll um Hunde, Katzen und andere Tiere, die kein Zuhause mehr haben – und schenkt ihnen eine zweite Chance. Mehr Infos findet ihr direkt hier: Tierasyl Heimatlos e. V.
In der längsten Nacht des Jahres erweckt Lira aus Versehen mehr als eine Erinnerung – und nur der richtige Name kann den Winter aufhalten. Teaser zu „Winterwendenmagie“An der eisigen Winterwende kehrt Lira zum alten Grabsfeld zurück – dorthin, wo sie und ihr verstorbener Bruder einst Mutproben bestanden haben. Aus reiner Nostalgie baut sie einen Schneemann und setzt ihm einen Kristall auf die Brust, den ihr einst ihr Bruder geschenkt hat. Doch der Schnee erwacht und folgt Lira ins Dorf. Zwischen den Schatten des Aberglaubens, einem skrupellosen Grundbesitzer und den Geistern der Vergangenheit muss Lira entscheiden, was ein Name bewirken und wen er retten kann.
Viele Grüße
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