Eine Katze träumt von ihrer Zielgruppe, mehr Reichweite, aber ihr Bauchgefühl siegt!

Zielgruppe, Reichweite & Bauchgefühl – Wie wähle ich die richtige Buchmesse aus?

Je länger ich darüber nachgedacht habe, desto klarer wurde mir: Nicht jede Messe ist die richtige Bühne für meine Bücher. Gerade als Selfpublisher:in, die im Fantasy-Genre unterwegs ist, lohnt es sich, vor einer Anmeldung genauer hinzuschauen: Welche Messe passt wirklich zu meinen Zielen, meiner Zielgruppe und meinen Kapazitäten?

In diesem Blogpost möchte ich meine Gedanken mit euch teilen: Warum die Wahl der „richtigen“ Buchmesse so wichtig ist und welche Fragen ich mir stelle, bevor ich mich für (oder gegen) eine Anmeldung entscheide.

Was macht eine Buchmesse überhaupt passend?

Viele Autor:innen träumen von einer Buchmesse, auf der sich die Bücher wie von selbst verkaufen, die Leser:innen Schlange stehen und sich neue Fans wie von Zauberhand finden. Doch die Realität ist oft etwas nüchterner: Nicht jede Buchmesse ist eine Umsatzmesse. 

Manche punkten eher durch Reichweite – zum Beispiel, wenn lokale Medien berichten oder bekannte Gäste auftreten. Andere eignen sich besonders gut für Vernetzung, weil dort viele Autor:innen und Branchenmenschen zusammenkommen. Das gelingt besonders gut bei kleinen Messen, vor allem im Bezug auf das Selfpublishing. Und dann gibt es Messen, die vor allem das Image (und damit einhergehend das Ego) stärken: Dort zu sein, heißt „gesehen zu werden“, auch wenn der Umsatz vor Ort vielleicht nicht groß ist, da – dazu später mehr unter dem Punkt Zielgruppe – nicht jeder Mensch, der am Stand vorbeikommt, Teil der Zielgruppe des eigenen Buches ist (vielleicht will er dir auch nur die eigene Visitenkarte übergeben).

Wichtig ist, sich vorher klarzumachen: Was ist dein Ziel? Möchtest du neue Leser:innen erreichen, Kontakte knüpfen, Bücher verkaufen – oder einfach Präsenz zeigen? Ein kleiner Spoiler vorweg: Die eine Buchmesse, die alles kann, gibt es nicht. Und ein erfolgreicher Messeauftritt bedeutet mehr als ein schön dekorierter Stand – er braucht einen klaren Fokus, der zur eigenen Zielgruppe, zum Genre und zum Charakter der Messe passt.

Zielgruppe: Wer soll eigentlich kommen?

Kommt meine Zielgruppe überhaupt auf diese Messe?

Diese Frage sollte am Anfang jeder Messeplanung stehen. Denn selbst der schönste Stand nützt wenig, wenn die Besucher:innen nicht zu deinem Genre oder deinen Themen passen. Wer sind also die Menschen, die du erreichen möchtest? Leser:innen, Blogger:innen, andere Autor:innen, Verlage? Und: Werden sie auf dieser Messe überhaupt vertreten sein?

Diese Frage sollte man sich vor allem stellen, wenn man das Experiment wagt und auf andere Arten von Messen (Hobbymessen oder ähnliches) als Aussteller geht. Die Besucher sind nicht dort, um Bücher zu kaufen. Das Angebot trifft also in den seltensten Fällen auf Kaufbereitschaft, was zwangsläufig zu einem geringeren Interesse und damit zu weniger Verkäufen führt. Andererseits erreicht man gegebenfalls die Zielgruppe auf anderem Terrain, sprich: Man baut Reichweite auf.

Genre-Kompatibilität: Warum sich Fantasy nicht automatisch überall verkauft

Fantasy ist in der Bookbubble zwar omnipräsent, doch im Gesamtmarkt ist das Genre eher ein Nischensegment. Nur weil in der Bookbubble alle von Drachen und heißen Magiern schwärmen, heißt das nicht, dass die breite Leserschaft vor Ort nach Fantasy sucht. Das habe ich deutlich auf der LibeRatisbona 2024 gemerkt, bei der ich bei Matilda Best am Stand war – ihre Krimis weckten deutlich mehr Interesse bei den vorbeiziehenden Besuchern als mein Fantasybuch. Dieser Eindruck lässt sich auch mit Zahlen belegen. Laut dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels lag der Umsatzanteil von Science-Fiction und Fantasy innerhalb der Belletristik im Jahr 2023 bei lediglich 6,4 %. Das bedeutet: Auf Messen mit einem breiten Publikum oder einem Fokus auf andere Genres kann es herausfordernd sein, die passende Zielgruppe für Fantasy-Literatur zu finden.

Unterschied zwischen Genreliteratur, Ratgeber und Kinderbuch

Die Zielgruppen variieren stark je nach Genre. Während Fantasy-Leser:innen etwa oft in spezifischen Communities oder auf Veranstaltungen (wie etwa die Rollenspielconvention FeenCon) anzutreffen sind, erreichen Ratgeberautor:innen ihre Zielgruppe möglicherweise besser über Fachmessen oder themenspezifische Events. Kinderbuchautor:innen hingegen profitieren von Messen, die Familien und Bildungseinrichtungen ansprechen. Es ist daher essenziell, die Ausrichtung der Messe und das erwartete Publikum zu analysieren, um sicherzustellen, dass die eigenen Bücher dort auf Interesse stoßen.

Und noch ein Gedanke

Gerade in den Wochen nach einer Buchmesse oder wenn das neue Jahr ansteht liest man oft Fragen wie: „Wie war’s denn für dich?“ oder „War jemand auf der XY und hat es sich gelohnt?“ – ja, manchmal gibt es solche Gespräche sogar auf Messen selbst. Diese Fragen sind völlig normal – wir wollen wissen, was andere erlebt haben und wie es lief. Doch dabei wird oft vergessen: Jede Messe ist für jede Person anders. Was für den einen ein voller Erfolg ist, kann für jemand anderen enttäuschend verlaufen. Das liegt nicht nur an der Messe selbst, sondern vor allem daran, ob die eigene Zielgruppe vor Ort war, welche Erwartungen man hatte, wie gut man vorbereitet war und ob es einfach „gepasst“ hat.

Man kann und sollte natürlich über Rahmenbedingungen wie Organisation, Location und Ablauf sprechen – diese lassen sich objektiver beurteilen (wenngleich es hier auch subjektive Eindrücke gibt). Aber „lohnenswert“? Das ist oft eine sehr persönliche Einschätzung. Daher ist es umso wichtiger, sich auf die eigenen Ziele und die Perspektiven, die eine Messe einen bieten kann, zu konzentrieren.

Fazit

Die Auswahl der richtigen Buchmesse sollte strategisch erfolgen, basierend auf einer klaren Definition der eigenen Zielgruppe und einer Abschätzung, ob diese auf der jeweiligen Messe überhaupt vertreten sein wird. Nur so kann sichergestellt werden, dass der Messeauftritt sowohl inhaltlich als auch umsatzmäßig erfolgreich ist (von Gewinn wollen wir lieber nicht reden).

Tipp: Was du über deine Zielgruppe wissen solltest

Was lesen deine Wunschleser:innen?
Genre, Subgenre, Formate (Taschenbuch, E-Book, Hardcover)?

Wie alt sind deine Leser:innen und wer kauft deine Bücher?
Altersgruppe, Geschlecht, Bildungsgrad, Interessen?

Wo halten sich deine Leser:innen auf?
Online: Social Media, Foren, andere Plattformen?
Offline: Auf Buchmessen, in Bibliotheken, auf Lesungen oder speziellen Events?

Kennen sie dich schon oder musst du sie erst „finden“?
Bekanntheitsgrad, bestehende Reichweite, Community?

Welche Art von „Messen“ besuchen sie (wenn überhaupt)?
Gesellschaftliche Ereignisse wie Weihnachtsmarkt, Fantasy-Conventions, Fachmessen, Buchmessen?

Sind deine Leser:innen (potenziell) Besucher:innen dieser Messe?
Passt das Thema der Messe (z. B. Regionalität, Genre-Schwerpunkte) zu deinen Büchern?

Viele Besucher – aber gehören sie auch zur Zielgruppe?
Viele Besucher – aber gehören sie auch zur Zielgruppe?

Reichweite & Sichtbarkeit der Messe

Nicht jede Messe will oder muss auf Social Media stattfinden. Aber wenn du auf Instagram & Co. unterwegs bist, hilft es natürlich, wenn die Messe das auch ist.

Viele Buchmessen der letzten Jahre sind aus Social Media heraus entstanden – organisiert von Autor:innen oder Blogger:innen, die ihre Community über Instagram, TikTok & Co. erreichen. Andere Messen wiederum haben einen anderen Ursprung: Sie werden von Autorenvereinigungen, Buchhandlungen oder Bibliotheken ins Leben gerufen, die sich oft weniger auf Social Media, sondern auf lokale Netzwerke, eigene Strukturen und andere Marketing-Kanäle wie Flyer, Plakate und Anzeigen in lokalen Medien verlassen. Das kann super sein, aber es ändert den Fokus und damit das zu erwartende Publikum.

Deshalb lohnt sich hier ein genauerer Blick: Wie ist die Messe entstanden, wer sind die Verantwortlichen? Wenn du sehr auf Instagram & Co. bei deinem Marketing setzt, überprüfe, ob die Messe einen eigenen Auftritt auf Instagram, TikTok & Co. hat? Gibt es dort regelmäßige Postings, Vorstellungsrunden der Aussteller:innen, Lesungsankündigungen? Wird gezielt für Publikum geworben oder ist die Kommunikation eher intern, z. B. innerhalb eines Vereins? Gibt es Kooperationen, lokale Presseberichte oder Partnerschaften, die für zusätzliche Sichtbarkeit sorgen?

Eine Messe, die wenig öffentlich wirbt, kann toll für interne Vernetzung sein, aber vielleicht erreicht sie nicht die breite Leserschaft, die du dir wünschst. Und wenn dein Ziel ist, neue Leser:innen zu gewinnen, sollte die Messe dort sichtbar sein, wo deine Zielgruppe unterwegs ist.

Community-Impulse vs. eigene Strategie

Wenn „alle“ sich anmelden – lohnt es sich auch für mich? Diese Frage fühlt sich oft wie ein kleiner Stich ins Herz an. Gerade in der Buchbubble entsteht schnell eine Gruppendynamik: Eine neue Messe wird angekündigt, die ersten Autor:innen posten ihre Anmeldung, andere springen auf, weil „man ja dabei sein muss“. Das ist menschlich, schließlich wollen wir dazugehören – und niemand möchte den FOMO-Moment (Fear of Missing Out, die Angst, etwas zu verpassen) erleben, wenn andere nach der Messe von ihren Erlebnissen berichten.

Doch genau wie bei Buchtrends (wer kennt sie nicht – das neue heiße Thema, das plötzlich alle schreiben?), lohnt es sich, innezuhalten und sich zu fragen: Passt das wirklich zu meinen Büchern?

Um wieder auf den Eingangsgedanken zurückzukommen: Die neue Messe in Nürnberg klingt spannend – neue Stadt, direkt um die Ecke, vielleicht ein neues Publikum. Aber: Wenn die Organisatoren eher aus dem Bildungs- und Vereinsumfeld kommen oder diese ein bestimmtes Genre ansprechen und sich damit die Leser:innen von Fantasy-Büchern dort eher nicht tummeln – dann ist es okay, nicht mitzumachen. Das heißt nicht, dass die Messe schlecht ist. Im Gegenteil: Sie kann für andere Autor:innen, Genres oder Ziele genau die richtige Plattform bieten. Aber es ist wichtig, ehrlich zu reflektieren: Wo passen meine Bücher hin – und wo sind sie eher der bunte Pfau unter Legehennen?

Weg von Bauchgefühl & Bauchlandung – Kriterien, die zählen sollten

Am Ende sind es nicht nur die Zielgruppe oder die Reichweite der Messe, die entscheiden sollten – sondern auch ganz pragmatische Fragen: Region, Zeit, Aufwand für Werbematerialien, Anbindung, Standgebühren, Übernachtungskosten, Verpflegung – all das spielt eine Rolle.

Die Region ist dabei oft ein unterschätzter Faktor. Wenn Buchmessen sehr nah beieinander liegen – geografisch und zeitlich – kann es passieren, dass sich das Publikum stark überschneidet. Potenzielle Buchmessen in Fürth und Nürnberg würden einfach dasselbe Publikum anziehen – ebenso wie die Social-Media-geprägten Messen in Regensburg und Ingolstadt, die in 2025 obendrein nur eine Woche auseinander lagen.

Für Autor:innen bedeutet das: Wer beide Veranstaltungen besucht, muss sich bewusst sein, dass die gleiche Zielgruppe vermutlich nicht auf zwei Messen zuschlägt und die potenzielle Reichweite innerhalb der Zielgruppe (!) dadurch begrenzt bleibt.

Das Gleiche gilt für die aufzuwendende Zeit: Eine Buchmesse bedeutet nicht nur den Messetag selbst, sondern auch Vorbereitung (Messekonzept und Buchmaterial erstellen), Anreise, Abbau und manchmal eben auch mehrere Tage unterwegs sein. Gerade, wenn Zuhause Verpflichtungen wie Familie, Tiere oder andere Aufgaben warten, ist es oft nicht realistisch, für ein ganzes Wochenende auf eine Messe zu fahren. Für mich persönlich sind mehrtägige Veranstaltungen schlicht nicht machbar – nicht, weil ich nicht möchte (ein ruhiger Abend wäre mal was), sondern weil der Alltag es einfach nicht hergibt.

Eine Messe direkt vor der Haustür bedeutet weniger Zeitaufwand als eine, für die man eine weite Anreise, Hotelkosten oder sogar noch zwei Tage Urlaub einplanen muss. Diese Kosten werden – vorrangig bei kleineren Messen – schnell übersehen und sind später der Punkt, an dem sich viele ärgern, weil der Messeauftritt plötzlich doch nicht so rentabel war (wenn sie nicht sogar komplett vergessen werden in der Rechnung). Wieso bei kleinen Messen? Ganz einfach: Bei den großen Sehen-und-gesehen-werden-Messen in Leipzig und Frankfurt sind die meisten Autor:innen sich bewusst, dass sie das Hotelzimmer besser ein Jahr im Voraus buchen 😉

Neben Hotel, Verpflegung und Fahrtkosten solltest du auch an Werbematerialien wie Leseproben, Visitenkarten und Goodies denken. Diese Ausgaben (sowohl monetär als auch zeitlich) wirken oft klein – summieren sich aber schnell.

Auch die persönliche Energie ist ein Faktor, den man nicht unterschätzen darf. Eine Buchmesse ist intensiv: lange Stunden am Stand, viele Gespräche, Lärm, Trubel – und nicht jeder Tag endet mit einem Verkaufsrekord. Die Frage „Kann ich damit umgehen, wenn der Verkaufstag weniger erfolgreich läuft als erhofft?“ ist genauso wichtig wie: „Würde ich zu dieser Messe auch gehen, wenn ich dort nichts verkaufen wollen würde – einfach, weil die Messe das Erlebnis wert ist?“ Wenn die Antwort darauf Nein lautet, ist das oft ein deutliches Zeichen, dass die Messe nicht zu den persönlichen Prioritäten passt.

Am Ende gilt: Es ist okay, Nein zu sagen – und es ist klug, die eigene Energie, Zeit und das Budget bewusst zu verteilen. So kann man mit einem Nein vielleicht auch mehr Raum für eigene Projekte, neue Geschichten und langfristiges Wachstum schaffen.

Fazit: Entscheidung mit Weitblick

Am Ende ist jede Buchmesse eine Chance – aber nicht jede Messe ist deine Chance. Sich für oder gegen eine Veranstaltung zu entscheiden, sollte weniger von der Frage „Wo sind die anderen?“ als von der Frage „Wo will ich hin?“ geprägt sein. Man sollte auf Anmeldungen mit Strategie setzen, statt sich der FOMO hinzugeben, was bedeutet, nicht aus Gruppenzwang heraus überall mitmachen zu wollen, sondern sich bewusst ein Ziel zu setzen (Umsatz, Vernetzung, einfach „Platz“ schaffen, vielleicht sogar einfach nur ein Testlauf für Erfahrungen) und zu prüfen, wo die eigene Zielgruppe wirklich erreicht wird und wo nicht.

Dieses Zielgruppen-Denken bedeutet dabei nicht, sich abzugrenzen oder elitär zu wirken, sondern ehrlich einzuschätzen, wo die eigenen Bücher und Botschaften gut ankommen können. Und ja, auch wenn das heißt, zu sagen: „Nein, diese Messe ist nichts für meine Bücher und das ist okay.“

Wer den eigenen Messekalender mit Weitblick und Herz gestaltet, bleibt handlungsfähig, statt sich in Terminen, Kosten und Erwartungen zu verlieren. Denn Buchmessen sollen vor allem Freude bringen – nicht nur ein weiteres To-do auf einer Liste sein.

Wenn du schon weißt, welche Messe zu deinen Büchern und dir passt, dann lohnt sich jetzt ein Blick in meine Messetipps für Autoren (Teil 1) – dort findest du hilfreiche Tipps und eine Checkliste für die Vorbereitung.

Falls du wissen möchtest, wie ich die Buchmessen in Erfurt, Regensburg und Ingolstadt erlebt habe, schau auch gern hier vorbei:

Ach ja, fragst du dich, was eigentlich die Katze im Headerfoto mit dem Thema zu tun haben soll?

Ganz einfach: Sie ist meine Erinnerung, bei der nächsten Messe unbedingt mehr Bilder im Querformat zu machen – das war nämlich schon länger ein Learning von meinen Messeauftritten, aber ich habe es wieder nicht konsequent umgesetzt. Für die anderen Ideen habe ich schlicht kein passendes Stockphoto gefunden, selbst umsetzen wäre mit großem Aufwand verbunden (Schreibtisch aufräumen – auweia!), also darf die Katze hier ihr Nickerchen machen.

Viele Grüße

Informationen zu Links

Auf dieser Seite findest Du unterstrichene Links mit *. Dies sind sog. Affiliate-Links. Sie führen zu den im Linktext benannten Büchern, Filmen und anderen Artikeln bei Amazon. Wenn du über diese Links einkaufst, erhalte ich von Amazon einen kleinen Prozentsatz des Kaufpreises. Für dich entstehen keine zusätzlichen Kosten – die Bestellung läuft wie gewohnt ab. Das ist eine großartige Möglichkeit, mich und meine Arbeit zu unterstützen, ohne dass es dich extra kostet.

3 Antworten

  1. Ich glaube man muss auch schauen, wie viel man sich zumuten kann. Diese Messen sind ja immer sehr umfangreich auch von der Belastung einer jeden Person her. Ich als Konsument muss dir sagen, dass ich auf noch keiner einzigen war, auch wenn ich vielleicht gerne mal würde. Ich war mal auf dem Comic Salon im Luisenbad, der war schön klein und auf der Buch Berlin Kids, als sie noch in den Kinderschuhen war. Aber eigentlich ist mir das alles viel zu voll, laut und überladen, so dass ich total überfordert bin *lach*

    1. Absolut, das kann ich gut nachvollziehen! Auch als Besucher:in ist es gar nicht so einfach, all die Eindrücke auf einer Messe zu verarbeiten – und ich habe da als Autorin immerhin den Vorteil, mich hinter meinen Büchern verstecken zu können. Trotzdem bin ich nach einem Messetag meist völlig erledigt und frage mich trotz aller Ziele: „Warum mache ich das eigentlich gleich noch mal?“ 😄
      Kleine Formate wie der Comic-Salon oder die im Blogpost erwähnten Buchmessen sind da oft deutlich entspannter.

      1. Ich kann mir auch vorstellen, dass zu solchen kleineren Veranstaltungen ganz andere Leute nochmal kommen, die anders interessiert und konzentriert bei solchen Sachen sind. Die nicht unbedingt überall Fotos mit Autoren und Autogramme wollen, sondern wirklich an den Werken interessiert sind usw… mag ich meist mehr als diese Massenveranstaltungen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert